Ankunft in Danzig (polnisch Gdansk) um ca. 17 Uhr. Hostel in Bahnhofsnaehe mit GPS Navi ausgemacht. Da die Hausnummern recht wirr und ohne ersichtliches System "geordnet" waren versteckte es sich dennoch sehr gut.
Die Ulica Wodlowa 21 entpuppte sich alsdann als eine der teuersten Juhas, das vollbelegte 8-Bett-Zimmer verfuegte zudem nur ueber eine Steckdose. Uebrigens haben viele Juhas nur eine Dusche fuer alle - im Sommer ist das sicherlich prickelnd (boese Zungen behaupten natuerlich, in Polen wird es eh nie warm
).
Danzig ist die Stadt in Polen, in der sich ein Besuch wirklich lohnt, schon allein wegen der Gebaeude, dazu spaeter mehr. Es war schon wieder dunkel, daher Danzig bei Nacht angesehen. Versehentlich in einem wohl etwas eher betuchten ("Rote Meile?) Restaurant zu Abend gegessen, es gab u.a. das Gericht "Zeppelin ueber Danzig". Wers mag: in Danzig gibt es irre viele Doener Buden.
Eigentlich war ja als letzte Station Wroclaw (dt. Breslau) angepeilt. Aufgrund dessen dass aber daheim seit mehreren Tagen eine Post-Ident-Sendung auf Abholung wartete (und ich nicht wusste was das "wichtiges" denn nun sein koennte?), ging es nun schon daran die Rueckreise zu planen. Nach Breslau haette die Zugfahrt recht lange gedauert, und man haette so frueh rausmuessen dass man davon nicht viel gehabt haette.
Um ca. 20 uhr ging es in eine polnische Kneipe. Diese liegen in Danzig meist "im Untergrund": man gibt oben seine Kleidung fuer 2 Zloty ab und steigt dann wie in eine Gruft hinab. Dort das Aktionsangebot "Happy Hour 5 Tiske 5 Zloty" wahrgenommen, womit aber 5 Tiske Bier a je 5 Zloty gemeint waren (naja, die andere Variante waere auch ein bisschen zu guenstig gewesen..). Aufgrund einer Wackelbank und eines wackelnden Tischchens war dann auch gleich das 1 Tiske ueber die einzige Hose verschuettet - prima
Geblieben bis kurz vor Mitternacht, dann machte auch hier (mal wieder) die Juha zu. Wundervolle SCHNARCHZAPFENNACHT verbracht, zum Glueck stehen auf meiner Packliste immer Ohrstoepsel..