Airport1 Blog

Montag, 11. August 2008

Pinguine an der Copacabana, Affen in der Parfuemerie und eine Stasi-Kneipe in Berlin

In Brasilien spielt im Monat August die Tierwelt etwas verrueckt. So kam einen Surfer auf der Copacabana ein Pinguin (!) entgegen, in der Parfuemerie hingegen wurde ein Affe gesichtet. Die Brasilianer sollen sehr tierlieb sein, insbes. weil ein Affe mal dem Governeur eine Banane ins Gesicht schleuderte erhielt dieser Affe bei der Wahl einige Stimmen

In Berlin gibt es eine "Stasi-Kneipe". Das Inventar ist absichtlich so ausgelegt, dass es durchweg an die "gute alte Zeit" erinnert, selbst die Speisekarte. Auch steht dort eine Urne - angeblich von E.H. (was koennte das wohl sein - nicht schwierig zu erraten, oder?) und es gibt alte Sprueche zu lesen. Stasi-Opfer beklagen die Verharmlosung.

um 09:08 | 1 Kommentar | Keine Trackbacks

Samstag, 9. August 2008

Flug nach Georgien

Vor zwei Tagen suchte ich einen Flug nach Georgien (Tiflis). Zunaechst hatte ich Probleme ueberhaupt Fluege zu finden, denn viele Flugsuchmaschinen kennen entweder Georgien nicht oder nicht den Flughafen dort. Die CZ-Airlines flog ihn fuer ab 450 Euro an (allerdings mit 1 Zwischenstopp was die Reisezeit auf ueber 1 Tag anhob), die meisten AIrlines jedoch verlangen ueber 650 Euro, stetig aufwaerts. Dies war ein Grund das Ganze nochmal zu ueberdenken. Es haette mal eine etwas andere Rundreise werden koennen: schwarzes Meer, Kaukasus, Aserbaidschan, Armenien usw. Doch jetzt ist dort der Kriegszustand verhaengt worden. Bei bisher 1400 Toten wird man das ganze Vorhaben nochmal ueberdenken muessen..

um 12:17 | Noch keine Kommentare | Keine Trackbacks

Dienstag, 5. August 2008

Schnellfischen und Unmenschen

Zitat-AuszÃ¼ge aus "Ein GlÃ¼ckskind":

[Vorgeschichte: KZ-Haeftling Spiegel wurde von den Kapos umgebracht, da er einen der ihren bei der Gestapo denunziert hatte] ... ob es diesen Kapos je in den Sinn kam, dass sie nicht anders waren als Spiegel. Er verriet andere Juden an die Gestapo, weil er glaubte, dadurch sein eigenes Leben verlÃ¤ngern zu kÃ¶nnen. Die Kapos machten sich zu Helfershelfern der SS, indem sie ihre Mithaeftlinge schlugen ... [...] ... sie taten es um ihre eigenen Ãœberlebenschancen zu erhÃ¶hen. [.. Wer ist hier der groessere "Unmensch"? Irgendwie, eine leichte Paralelle zum Experiment von Palo Alto laesst sich wohl nicht verleugnen ..]

... wollten ein paar Soldaten in einem nahgelegenen Teich angeln gehen ... Als wir dort ankamen, warf einer von ihnen eine Handgranate ins Wasser. In den naechsten Minuten war die Oberflaeche des Teichs mit toten Fischen bedeckt ... Sie nannten es "Schnellfischen".

um 21:24 | Noch keine Kommentare | Keine Trackbacks