Bzgl. der Kritik von Tidi die in der BKZ abgedruckt wurde, gibt es noch einen
weiteren Kritikpunkt an der Schulpolitik, der oft und gerne vergessen
wird: Andere EU-Laender haben eine ziemlich hohe Integrationsquote von
Behinderten, Deutschland jedoch eine ziemlich magere. Deutschland
versucht immer, bzw. ist dies wohl geschichtlich und althergebracht so
bedingt, jeden Schueler da und dorthin zu stecken, wo er wohl am besten
passen koennte.
Dabei fuehrt das gemeinsame Lernen mit Behinderten, STATT SIE WIE IN
DEUTSCHLAND QUASI IN "SONDERSCHULEN" ABZUSCHIEBEN, zu WESENTLICH mehr
sozialer Kompetenz. Nicht nur dies, sondern dadurch dass die Behinderten
"nicht unter sich" sind, sondern auch mit Nicht-Behinderten zusammen
sind, werden sie nicht abgeschottet, ebensowenig die Nicht-Behinderten
von den Behinderten, die sonst haeufig spaeter Probleme haben in der Art
"der ist ja behindert - wie geh ich nun damit um?". Selbst mal erlebt in
der Eisdiele in Backnang: als sich Behinderte dorthin setzen, ging das
Gross drumherum "ploetzlich" weg..
Auch dies mit der Integration von Behinderten scheint u.U. ein gut
geeignetes Mittel den Sozialfaktor heranreifender Menschen zu erhoehen..
Oettinger will ja jetzt Handy und Moped verbieten.. "uncoole Strafen".
Aber vielleicht sollte man weniger bestrafen, und mehr in soziale
Verantwortung investieren.
Sonntag, 13. Januar 2008
Jugendkriminalitaet, Bildung und Integration
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