Die Reiterstatue Marc Aurels ist ein überlebensgroßes Bronzestandbild des römischen Kaisers Marcus Aurelius. Sie entstand vermutlich um das Jahr 165 n. Chr. und war ursprünglich vollständig vergoldet. Derartige Reiterstandbilder aus Bronze gab es in vielen Städten des römischen Imperiums, doch hat abgesehen von der des Marc Aurel keine einzige weitere die Zeiten bis heute überdauern können. Dass die des Marc Aurel erhalten blieb, ist nur einer Verwechslung zu verdanken.
Diese Statue galt im Mittelalter als Abbild Konstantins des Großen. Da dieser der erste römischen Kaiser gewesen war, der das Christentum toleriert und unterstützt hatte, wagte niemand sein Standbild einzuschmelzen - auch wenn der Bronzebedarf noch so groß gewesen sein mag. So stand das Standbild seit dem 8. Jahrhundert sogar vor dem Lateranpalast der Päpste. [Quelle: Wikipedia]
Heute steht auf der Piazza del Campigno mit der sternfoermigen Pflasterung nur noch eine patinafreie Kopie des Marc Aurel Reiterstandbilds, und das auch nur auf heftigen Protest der Roemer, nachdem das vom roemischen Smog zerfressene Original vom Sockel entfernt wurde.
Weiter geht es zum Trevi-Brunnen. Der Trevi-Brunnen, italienisch Fontana di Trevi, ist der populärste und mit ca. 26 m Höhe und ca. 20 m Breite größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt und einer der wichtigsten Touristenanziehungspunkte Roms. Beruehmt geworden wohl auch durch die Szene im Film Dolce Vita. Der Platz ist auch immer sehr gut besucht, nicht nur von Touristen, auch von den Roemern selbst.
Als Naechstes steht das Pantheon auf dem Plan. Das Pantheon (aus dem griech.: pan = alle + theós = Götter) in Rom war ein allen (Haupt-)Göttern geweihtes Heiligtum, möglicherweise aber auch eine Kaiseraula, ein Audienz- und Gerichtsraum, als Teil eines Kaiserforums. Kaiser Hadrian ließ es auf dem Marsfeld in Rom zwischen 118 und 125 n. Chr. erbauen.
Das Hauptgebäude des Pantheons ist ein überwölbter Rundbau von ca. 43 m Innendurchmesser und -höhe. Da er im Inneren ebenso breit wie hoch ist, berührt die Kuppel – als vollständige Kugel gedacht – genau den Boden. Diese gewaltige, ursprünglich vergoldete Kuppel ist durch Kassetten verstärkt, der Schlussstein hat eine neun Meter große Öffnung (Opaion), die als einzige Lichtquelle dient. Entgegen der Behauptung eines Fuehrers sind die dicken Bronzetueren (die dem NORAD Konkurrenz machen koennten) NICHT original.
Auf dem Weg zur spanischen Treppe durchlaeuft man Strassen mit noblen Boutiquen. Vor einer solchen drueckt sich eine ganze Schar von Menschen die Nase am Schaufenster platt. Grund ist dass hier gerade eine prominente Frau einkaufen geht. Fotoapparate klicken. Dann faehrt ein Wagen vor, genau vor den Ausgang. Als sie rauskommt, geht ein maechtiges Blitzlichtgewitter los, aber die Frau hat sich in Windeseile in den Wagen hineingeduckt - gewusst wie!
Die Spanische Treppe (italienisch Scalinata di Trinità dei Monti, der deutsche Name stammt von der unterhalb gelegenen Piazza di Spagna) in Rom ist eine der bekanntesten Freitreppen der Welt. Die Piazza Spagna bezog ihre Bedeutung vor allem von der spanischen Botschaft beim Vatikan, die hier ihren Sitz hatte. Der Platz vor der spanischen Botschaft war spanisches Hoheitsgebiet, und jeder Ausländer, der sich dort ohne Genehmigung aufhielt, konnte zum Dienst in der spanischen Armee verpflichtet werden. Auch ein Asylrecht gegenüber dem Vatikan konnte hier gewährt werden.
Auf dem Plaza del Popolo sieht es von weitem so aus als stehe dort eine ganze Armee. Als man naeher kommt, entdeckt man dass es sich hier um eine Wander-Ausstellung namens Trash People handelt, es sind Menschen nachempfundene Figuren, die nur aus Wohlstands-Abfall bestehen, z.B. Coca-Cola-Dosen, Deosprays oder eben Computerplatinen. Der Kuenstler moechte damit das Umweltbewusstsein der Menschen schaerfen. Leider reicht mein Akku an diesem Tag nur noch fuer dieses letzte Bild.
Auf dem Heimweg passieren kuriose Dinge. Als der Bus bei einer Haltestelle haelt und die Tueren oeffnet, redet ein alter Mann gestikulierend von aussen wirres Zeug hinein. Eine zwei-zahnige vielleicht 70jaehrige Frau meint erst "I am speaking three Languages", doch fortan faehrt sie sich nur noch mit der Hand ueber die Backe und sagt auf italienisch zu mir: "ich massakriere Dich". Die Fahrgaeste grinsen. Verrueckte ist man in ROM anscheinend schon gewoehnt
Sonntag, 8. April 2007
29.03.2007 Marcus Aurelius, Trevi Brunnen, Pantheon, Spanische Treppe (Day 1)
Samstag, 7. April 2007
28.03.2007 Stuttgart, Rom / Germany, Italien (Day 0)
Gebucht war die Reise fuer 152 Euro (+3 Euro KK-Gebuehr) bei GermanWings lange vorher. Zuerst sogar fuer 0 Euro, durch einen Bug bei GermanWings, den ich aber nicht ausnutzen wollte Da die Bankabbuchung aber auch noch verBUGgt war, musste ich mit Kreditkarte bezahlen..
Beim Suedamerika-Flug war ich zu frueh da und habe daraus gelernt: nichts ist langweiliger als auf einem Flughafen "abzuhaengen". Daher checke ich diesmal beim Flug mit Germanwings nach Rom / Italien genau eine Stunde vorher ein. Das Handgepaeck wird wegen meiner Buecher nochmal geprueft, einige Zeit spaeter geht es schon mit Bus zum Flieger, einem A319 mit 2x 3er-Sitzreihen. Zu Essen und Trinken gibts bei diesem Nicht-Mal-2-Stunden-Flug natuerlich nichts, bzw. nur gegen Cash. Witzig erscheinen die "Nadeln" an den Fluegeln, fuer was auch immer die gut sein sollen.
Bei der Ankunft auf dem Flughafen Fiumicino / Italien, bemerkt man schon die typisch italienische Laessigkeit: auf dem Gepaeckrueckgabe-Foerderband troepfeln erst mal 3 Koffer dahin, dann ist eine Stunde lang Kunstpause. Mit dem Zug gehts fuer 5,50 Euro nach Ostiense.
Am Bahnhofskiosk dort dann noch ein sogen. "CIS" Ticket (Tipp aus dem Reisefuehrer) fuer 16 Euro organisiert, damit kann man 7 Tage lang Bus und Metro fahren. Bus gesucht, gefunden, gefahren und im Voraus gebuchtes Appartment bezogen.
Ueberall quatschen die Italiener an Ihrem liebsten Spielzeug, dem Handy, und es geht geradeweg fast nur um belanglose Dinge, Hauptsache man hat etwas zu bereden. Witzig ist auch wenn im Bus einer sein Handy nutzt, animiert dies andere, dies auch zu tun. Schnatter, schnatter, schnatter Es gibt ein gut ausgebautes Bus-Netz, und zwei Metro-Linien A und B, die laut Literatur nur 16 Schienenkilometer befahren, die Metro C befindet sich seit Jahren im Bau.
Auf Roms Strassen sieht man hauptsaechlich motorisierte Zweiraeder und auch sehr viele Smarts. Ueber die Kunst des italienischen Fahrens braucht man wohl nichts zu sagen. Schlimmer gibts das nur noch in Indien. Abends noch einen kleinen Ausflug in die Innenstadt, dabei Nachtaufnahmen gemacht. Der Vier-Stroeme-Brunnen Fontana dei Fiumi (Nil, Rio de la Plata, Donau und noch einer) wird leider gerade restauriert.
Beim Suedamerika-Flug war ich zu frueh da und habe daraus gelernt: nichts ist langweiliger als auf einem Flughafen "abzuhaengen". Daher checke ich diesmal beim Flug mit Germanwings nach Rom / Italien genau eine Stunde vorher ein. Das Handgepaeck wird wegen meiner Buecher nochmal geprueft, einige Zeit spaeter geht es schon mit Bus zum Flieger, einem A319 mit 2x 3er-Sitzreihen. Zu Essen und Trinken gibts bei diesem Nicht-Mal-2-Stunden-Flug natuerlich nichts, bzw. nur gegen Cash. Witzig erscheinen die "Nadeln" an den Fluegeln, fuer was auch immer die gut sein sollen.
Bei der Ankunft auf dem Flughafen Fiumicino / Italien, bemerkt man schon die typisch italienische Laessigkeit: auf dem Gepaeckrueckgabe-Foerderband troepfeln erst mal 3 Koffer dahin, dann ist eine Stunde lang Kunstpause. Mit dem Zug gehts fuer 5,50 Euro nach Ostiense.
Am Bahnhofskiosk dort dann noch ein sogen. "CIS" Ticket (Tipp aus dem Reisefuehrer) fuer 16 Euro organisiert, damit kann man 7 Tage lang Bus und Metro fahren. Bus gesucht, gefunden, gefahren und im Voraus gebuchtes Appartment bezogen.
Ueberall quatschen die Italiener an Ihrem liebsten Spielzeug, dem Handy, und es geht geradeweg fast nur um belanglose Dinge, Hauptsache man hat etwas zu bereden. Witzig ist auch wenn im Bus einer sein Handy nutzt, animiert dies andere, dies auch zu tun. Schnatter, schnatter, schnatter Es gibt ein gut ausgebautes Bus-Netz, und zwei Metro-Linien A und B, die laut Literatur nur 16 Schienenkilometer befahren, die Metro C befindet sich seit Jahren im Bau.
Auf Roms Strassen sieht man hauptsaechlich motorisierte Zweiraeder und auch sehr viele Smarts. Ueber die Kunst des italienischen Fahrens braucht man wohl nichts zu sagen. Schlimmer gibts das nur noch in Indien. Abends noch einen kleinen Ausflug in die Innenstadt, dabei Nachtaufnahmen gemacht. Der Vier-Stroeme-Brunnen Fontana dei Fiumi (Nil, Rio de la Plata, Donau und noch einer) wird leider gerade restauriert.
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