Heute morgen gibt es Omelett und Suco. Dabei in Englisch der Lehrerin erklaert was "Schickeria" ist, denn solche (Slang?)Woerter stehen eher nicht im Woerterbuch. Blog-Eintraege endlich etwas ausgearbeitet. Fotos werden wohl noch eine Weile brauchen bis ich die hochladen kann. Es duftet schon nach Mittagessen
Ansonsten gibts net viel zu erzaehlen. Ca. 50 km (wohlgemerkt fuer 2,10 Real$ Einheitspreis) mit dem Bus rumgeduest zu einer entlegenen Bucht mit viel weniger Wellen. Dort oefters reingejumped, dann noch einen Caipi, diesmal richtig viel und guenstig (3,50 real$) dazu und dann noch ein "Buffet Livre" fuer 8,50 hinterher. Dabei noch ueber die verschiedenen Theorien zu Jesus, Weltentstehung usw. unterhalten.
Mit reichlich dicker Wampe dann wieder mit Bus heim. Dort kann ich erfolgreich das Handy der Lehrerin reparieren.
Dienstag, 7. November 2006
07.11.2006 Florianopolis / Brasilien (Day 13)
Ca. 6.30 Uhr morgens mit dem Bus in - von den Einheimischen FLORIPA genannt - Florianopolis angekommen, am HauptBusTerminal (was uebrigens irgendwie sowas heisst wie "rodo viaria") waren die Gepaeckaufbewahrungspreise krass, schon 5 Real$ fuer 1 Gepaeckstueck und dann nur bis 0 Uhr, auch wenn man es bspw. um 23.30 aufgibt. Wer sein Konto leeren moechte, gehe bitte nach Brasilien
Mit Taxi (natuerlich wieder teuer) zur Privatwohnung/Privatunterkunft einer Lehrerin, dort kostet die Unterkunft zwar 30 Real$ pro Nacht, aber es gibt Fruehstueck und manchmal auch Mittagessen incl. und Kleiderwaesche. Morgens schon verkoestigt sie einen mit 100% natuerlichen Saeften und einer Suppe. Sie ist Lehrerin fuer u.a. Spanisch/Portugiesisch.
Kurz hingelegt, schon gabs wieder Mittagessen, arabisch. Nachmittags dann erst in ein Inet Cafe (ratet mal, TEUER!) und danach eine halbe Stunde Busfahrt an den Strand. Busse hier sind immer uebervoll, und das bei den kurvigen hektischen Fahrten, meist muss man stehen, und die Haltemoeglichkeiten im Bus koennen schon mal wackeln bis wegreissen
Das Bussystem in Brasilien laeuft so: entweder man bezahlt direkt am Eintritt des Terminal, und kann dann gleich so einsteigen (am Nicht-Bus-Kassierer-Eingang). Wenn mitten auf der Strecke muss man zum einen dem Bus ein Zeichen geben dass er anhalten moege, sonst faehrt er naemlich weiter! Und dann muss man im Bus entweder vorne oder hinten einsteigen, dort wo der Kassierer "hinter Gittern" sitzt. Erst wenn man bezahlt, kommt man auf die jeweils andere Seite und darf auch nur dort aussteigen. In der Regel gibts einen EInheitspreis z.B. 1,90 oder 2,10 Real$ - es ist voellig egal wie weit man dann faehrt, hier natuerlich nur innerhalb Floripa.
Strand war dann recht windig, auch knallten ganz schoen die Wellen/Brecher rein. Trotzdem mal rein, aber besonders weit kommt man nicht, und wird hin- und hergespuelt. Auch nicht zu verachten sind die Unterstroemungen, die einen gut wegreissen koennen. Auf dem Rueckweg von zwei Kolossen mehr oder weniger verfolgt worden, die etwas schraeg drauf waren. Liefen staendig hinter einem her und guckten auch immer her. Keine Ahnung was das sein sollte.
Abends noch ins Zentrum, vieles hatte schon zu, nur die Strassenstraende und Kioske waren noch offen. Etwas Fast Food (eigenartiger brasilianischer Hot Dog) eingeworfen und heim.
06.11.2006 Canela, Caracol Nationalpark, Florianopolis / Brasilien (Day 12)
Nach einem immerhin incl. - und schnell kurz vor Schluss erhasteten - aber nicht so reichhaltigen Fruehstueck war der Besuch des Caracol Nationalparks in der Naehe geplant.
Auch der richtige Bus will gefunden sein und so wurde ein Busfahrer befragt, der sogar noch Deutsch konnte, wenn auch eher aus dem letzten Jahrhundert. So darf man sich nicht wundern wenn er von einem Luftschiff spricht, statt von einem Flugzeug.
Also mit dem Bus bis auf halbe Strecke hin, in Canela. Dort dann erstmal festgesessen, da kein Bus in die richtige Richtung fuhr. Dann doch noch schnell die schraeg aus dem Haus abstuerzende Lok mit Dampf besucht, "mundo vapor". Per Anhalter versucht zum Caracol Nationalpark zu kommen, doch wie schon erwaehnt sind Brasilianer etwas eigen. Also dann doch mit dem suendhaft teuren Taxi hin, ca. 22 Real$.
Der Caracol Nationalpark war diesmal recht klein, glaenzte jedoch durch seinen pompoesen Wasserfall. Leider musste man ca. 3 Mio glitschige Stufen hinunter um vernuenftige Bilder schiessen zu koennen, noch anstrengender war der Aufstieg [Seitdem ist die rechte Kniescheibe irgendwie am Ar... ;-)]
Ausser ein paar blauen Faltern und einem Guerteltier nichts Gross von der Tierwelt gesehen. Lag aber mitunter wohl am Wetter da es immer wieder mal weniger bis stark regnete.
Versucht die 7 km zur naechsten haeufiger befahrenen Bushaltestelle zurueckzulaufen, dabei gut nass geworden. Wieder per Anhalter versucht. Diesmal konnte sich sogar jemand erbarmen, mit einem PickUp.
Am Terminal dann gedacht man muesse erst zurueck nach Porto Allegre, aber man konnte doch direkt nach Florianopolis, um 20 Uhr.
Also noch schnell versucht die MiniStadt "Mini Mundo" in der Naehe zu besuchen, und das mit nur noch wenigen Minuten Zeit. Hingehastet, und was war? Na klar, es hatte zu! Noch erstaunlicher die Oeffnungszeiten: nur von 13-17 Uhr. Von oben versucht zu knipsen, doch keine Chance, da halfs auch nicht mal schnell aufs Gelaender zu steigen
Abends dann also nach Florianopolis, mit ca. 70 Real$ teuer teuer, diesmal jedoch ein komfortablerer Bus. Doch das half alles nix: Busse sind zum Schlafen nunmal nicht geeignet. Beim Verstauen des Grossgepaecks noch mit dem Busfahrer geredet der etwas deutsch konnte. Man musste ein Formular ausfuellen da man den naechsten Bundesstaat betritt.
Wie sich in ganz Brasilien zeigt kennen Brasilianer sowas wie DATENSCHUTZ ueberhaupt nicht. Es werden immer und ueberall fleissig Daten gesammelt. Wo kommst Du her, wo gehts hin, wo gehts danach hin, auf welchem Sitzplatz bist Du, usw. usw. Immer wenn man den Bundesstaat wechselt darf man so einen Wisch ausfuellen, und er ist NIE einheitlich. Und wer weiss schon was man bei "CPF" eintragen soll.. Oft muss man sogar die Fahrtickets nach der Fahrt dem Busfahrer zurueckgeben..
Auch der richtige Bus will gefunden sein und so wurde ein Busfahrer befragt, der sogar noch Deutsch konnte, wenn auch eher aus dem letzten Jahrhundert. So darf man sich nicht wundern wenn er von einem Luftschiff spricht, statt von einem Flugzeug.
Also mit dem Bus bis auf halbe Strecke hin, in Canela. Dort dann erstmal festgesessen, da kein Bus in die richtige Richtung fuhr. Dann doch noch schnell die schraeg aus dem Haus abstuerzende Lok mit Dampf besucht, "mundo vapor". Per Anhalter versucht zum Caracol Nationalpark zu kommen, doch wie schon erwaehnt sind Brasilianer etwas eigen. Also dann doch mit dem suendhaft teuren Taxi hin, ca. 22 Real$.
Der Caracol Nationalpark war diesmal recht klein, glaenzte jedoch durch seinen pompoesen Wasserfall. Leider musste man ca. 3 Mio glitschige Stufen hinunter um vernuenftige Bilder schiessen zu koennen, noch anstrengender war der Aufstieg [Seitdem ist die rechte Kniescheibe irgendwie am Ar... ;-)]
Ausser ein paar blauen Faltern und einem Guerteltier nichts Gross von der Tierwelt gesehen. Lag aber mitunter wohl am Wetter da es immer wieder mal weniger bis stark regnete.
Versucht die 7 km zur naechsten haeufiger befahrenen Bushaltestelle zurueckzulaufen, dabei gut nass geworden. Wieder per Anhalter versucht. Diesmal konnte sich sogar jemand erbarmen, mit einem PickUp.
Am Terminal dann gedacht man muesse erst zurueck nach Porto Allegre, aber man konnte doch direkt nach Florianopolis, um 20 Uhr.
Also noch schnell versucht die MiniStadt "Mini Mundo" in der Naehe zu besuchen, und das mit nur noch wenigen Minuten Zeit. Hingehastet, und was war? Na klar, es hatte zu! Noch erstaunlicher die Oeffnungszeiten: nur von 13-17 Uhr. Von oben versucht zu knipsen, doch keine Chance, da halfs auch nicht mal schnell aufs Gelaender zu steigen
Abends dann also nach Florianopolis, mit ca. 70 Real$ teuer teuer, diesmal jedoch ein komfortablerer Bus. Doch das half alles nix: Busse sind zum Schlafen nunmal nicht geeignet. Beim Verstauen des Grossgepaecks noch mit dem Busfahrer geredet der etwas deutsch konnte. Man musste ein Formular ausfuellen da man den naechsten Bundesstaat betritt.
Wie sich in ganz Brasilien zeigt kennen Brasilianer sowas wie DATENSCHUTZ ueberhaupt nicht. Es werden immer und ueberall fleissig Daten gesammelt. Wo kommst Du her, wo gehts hin, wo gehts danach hin, auf welchem Sitzplatz bist Du, usw. usw. Immer wenn man den Bundesstaat wechselt darf man so einen Wisch ausfuellen, und er ist NIE einheitlich. Und wer weiss schon was man bei "CPF" eintragen soll.. Oft muss man sogar die Fahrtickets nach der Fahrt dem Busfahrer zurueckgeben..
Letzte Kommentare