Im Hostel hole ich meine am Vortag abgegebene nun fertige Waesche ab, am Vortag hiess es das kostet 12 Real$, nun sind es 20 Real$. Normal..
Die am Vorabend fuer 25 Real$ gebuchte Tour (direkt vom Hostel in Brasilien mit dem Kleinbus nach Argentinien, bzw. zur argentinischen groesseren Seite der Wasserfaelle) beginnt mit Verspaetung. Dabei ist man eh schon stark unter Zeitdruck, denn der Bus nach Sao Paolo faehrt 19.30, und die Fahrerei zw. Brasilien/Argentinien + Grenzkontrolle + der Park selber werden einiges an Zeit verschlingen.
Vor allem bei den deutschen Touris sind einige Augenringe zu sehen, offensichtlich hat keiner heute Nacht so richtig gut geschlafen Falls noch nicht erwaehnt: letzte Nacht war das Zimmer voll belegt, der Ventilator aber kaputt. Ich hatte die Tuer extra aufgelassen, damit es ueberhaupt noch Luftzirkulation gab. Doch der Rest verstand das irgendwie nicht ganz und machte die Tuer immer zu. Ergebnis war die reinste Sauna. Da braucht man schon starke Drogen wenn man da schlafen moechte
42 Grad hat es wieder mal heute, Douglas Adams hatte doch Recht. Sonnenbrand ist obligatorisch, das man im Kleinbus vor Hitze umkommt auch. Finnischer Sauna Schwitzkasten again.
Der Eintritt auf argentinischer Seite kostet dann 27 Real$.
Der Busfahrer erledigt die Grenzkontrolle mit den Paessen .. dabei wird der Bus immer wieder mal von Fremden (!) weiter vorgefahren, so etwas ginge in Deutschland definitiv nicht.
Die Parkbesichtung geschieht unter Zeitdruck, wegen Bus, Fahrerei und Grenze sollen alle schon 17 Uhr wieder draussen sein. An einer Snackbar werden alle Zeuge wie ein Nasenbaer auf einen Tisch springt, herumschnueffelt und sich schliesslich ein Sandwich greift. Als Mensch versucht ihn abzuwehren droht der Nasenbaer, und sodann verkriecht er sich mit seiner fetten Beute ins Dickicht. Meinen Obstsalat wollte er zuvor auch, doch das hat er nicht geschafft
Trotz Rumgehetze mit zwei ziemlich schnellen Gelbfuesslern (Badensern) klappts dann aber doch nicht mit der Schnellbesichtigung des Parks, da die letzte Touri Bahn nur alle halbe Stunde faehrt, und um 5 Min verpasst wird. Durch die Hektik und dank Flip-Flops fast die Zehen weggerissen
Auf dem Rueckweg wird dann hurtig zum Ausgang gerannt, und das mit Flip-Flops. Kann man natuerlich voll vergessen. Also runter damit und barfuss weiter gerannt. Doch, ui, der superheisse Stein "aetzt" einem fast die Fusssohlen weg
Zurueck im Hostel kommt der Bus zum Terminal nicht. Auch wieder ganz normal , in Suedamerika kann man eben einfach NICHTS organisieren oder planen. Es kommt immer etwas dazwischen.
Also wieder ein Taxi bestellt. 10 min am Terminal noch Zeit. Also Fast Food bestellt, doch hier versteht man das eben anders. Also noch Druck gemacht, Slow Food geht nicht mehr, geFRessen in a Hurry, dann gleich nach der ueblichen Personendatensammlerei in den Bus.
Der Bus faehrt 19.40 Uhr, also 10 Minuten spaeter, dann los. Hat aber keine Wasserbecher mehr (und das bei den Transportpreisen in Brasilien, in argentinischen Bussen gibts sogar Essen!), die Leute quatschten dauernd und auch nachts viel zu viel, man kann kaum schlafen wegen miesen Sitzplaetzen ganz vorn ohne Beinfreiheit, niemals wieder Platz 3 buchen! Der Bus haelt oefters als dass er faehrt. Bei einem Zwischenstopp steige nicht nur ich aus, kurz danach faehrt der Bus nach wenigen Minuten einfach los, was mich in Panik versetzt, ob er jetzt einfach weiterfaehrt. Ich also dem Bus hinterher, und dann parkt er nur um, um Wartungsarbeiten durchzufuehren
Um 11 Uhr am naechsten Tag SOLL (!!?!!) er ankommen, das wird also eine lange Fahrt.
Donnerstag, 16. November 2006
16.11.2006 Foz de Iguazu / Brasilien (Day 22)
Ankunft im "Albergue da Juventude Paudimar" Hostel. Hier kostet die Nacht ohne Jugendherbergsausweis 21 Real$, sonst 16. Recht grosse Anlage, es gibt sogar einen Swimming Pool, Billard und Kicker kostenlos und Sportplaetze bis abends ebenfalls frei.
Im Zimmer schlaeft bereits ein Australier, und es ist drinnen mega schwuel - nicht auszuhalten. Also noch an die Bar, Caipi, Bier und Fritten bestellt. Gut fuers Einschlafen in dieser Hitze (nicht aber fuers Durchschlafen..). Morgens gibts bis 10 Uhr ein Fruehstueck incl. Endlich kann man hier wieder Waesche waschen, wenn auch mit 8 Real$ pro kg etwas teuer.
Foz de Iguazu Wasserfaelle auf brasilianischer Seite besichtigt, Eintritt 20 Real. Faelle fuehren grad leider weniger Wasser, so war es nicht sooo beeindruckend wie es sonst sein koennte. Dabei noch ein Nasenbaer die Treppen hochlaufen sehen, Schmetterlinge, Eidechsen und Leguane.
Im Hostel Leute aus Koeln getroffen, diesen und zwei Brasilianern, alle auf dem Weg nach Paraguay, kurz die moeglichen Probleme mit Neugeraeten am Zoll erklaert (Kaufbelege vorweisen - sonst Zoll zahlen). Doch oha, am Abend trifft man die zwei Brasilianer (die erstaunlicherweise perfekt englisch sprechen) im Hostel bzw. dem Schlafraum mit dort (wahrscheinlich in Ciudad del Este) gekauften Digitalkameras. Natuerlich geschmuggelt
Im Zimmer schlaeft bereits ein Australier, und es ist drinnen mega schwuel - nicht auszuhalten. Also noch an die Bar, Caipi, Bier und Fritten bestellt. Gut fuers Einschlafen in dieser Hitze (nicht aber fuers Durchschlafen..). Morgens gibts bis 10 Uhr ein Fruehstueck incl. Endlich kann man hier wieder Waesche waschen, wenn auch mit 8 Real$ pro kg etwas teuer.
Foz de Iguazu Wasserfaelle auf brasilianischer Seite besichtigt, Eintritt 20 Real. Faelle fuehren grad leider weniger Wasser, so war es nicht sooo beeindruckend wie es sonst sein koennte. Dabei noch ein Nasenbaer die Treppen hochlaufen sehen, Schmetterlinge, Eidechsen und Leguane.
Im Hostel Leute aus Koeln getroffen, diesen und zwei Brasilianern, alle auf dem Weg nach Paraguay, kurz die moeglichen Probleme mit Neugeraeten am Zoll erklaert (Kaufbelege vorweisen - sonst Zoll zahlen). Doch oha, am Abend trifft man die zwei Brasilianer (die erstaunlicherweise perfekt englisch sprechen) im Hostel bzw. dem Schlafraum mit dort (wahrscheinlich in Ciudad del Este) gekauften Digitalkameras. Natuerlich geschmuggelt
15.11.2006 San Bernadino, Caacupe / Paraguay (Day 21)
Heute auf dem Plan das "goldene Dreieck", dabei gehen leider auch noch die Indianer aus..
Morgens wird erstmal die Bude bei den Mennos geraeumt, und mit vollem (Sturm)gepaeck (85L + normaler Rucksack tragen sich auf Dauer nicht so leicht) einige Blocks abgelaufen bis sich ein Inet Cafe findet. Dort faehrt der Rechner nach 10 Min einfach runter, obgleich ich gerade etwas abschreiben muss, sehr nett Dann festgestellt, dass man noch den Zimmerschluessel der Mennos bei sich hat. Also nochmal zurueck und bei den Mennos abgegeben.
Sodann geht es mit einem STINKnormalen (ja die Busse pesten hier einiges in die Luft) Bus einen Teil der goldenen Route abfahren - die normalerweise 35-40 USD kostet, wenn man sie bucht. Warum so teuer, fragt man sich. Das liegt an einem speziellen Touristikbus und dass man einen Guide dazu bekommt. Wird eingespart
Nachteil bei dem Ganzen, wenn man selber versucht mit normalem OEPNV zu fahren: wie schon im Reisefuehrer steht sind die Busse einerseits gefaehrlich (Taschendiebe) und andererseits Zitat "schwierig mit Gepaeck", oefters sind sie rammelvoll. Vorne im Bus wird staendig Mate herumgereicht, aber das ist man ja schon gewoehnt.
Immer wenn der Bus kurz halten muss, steigt sofort einer der vielen Strassenverkaeufer hinzu, verkauft HandyHuellen (wer um alles in der Welt braucht im Bus eine neue Handyhuelle), erfolgreicher sind da schon die Bananen-, Brot- und Getraenke-Verkaeufer. Ausserdem sehr nett anzuhoeren ist die Dauerbeschallung, die teilweise wie Jahrmarktsmusik anmutet. Ohnehin, ohne Musik geht vor allem in Brasilien und eben auch in Paraguay gar nichts. Wenn der Bus selber nichts spielt, schaltet einfach jemand sein mitgebrachtes Radio an.
In San Bernardino kurz an den See, dort Bootsrundfahrt gebucht, 20000 Guarani. Dann noch endlich eine Indianerkette gekauft, von 10000 runtergehandelt auf 8000. Schliesslich noch ein nicht so ueppiges Mahl mit Getraenken am Kiosk fuer 26500. Dann zur Kirche La Caacupe.
Erst dann festgestellt dass die Indianer ausgehen! Und man kaum noch nach Foz kommen wird. In Paraguay bezahlt man naemlich mit Indianern, man bekommt fuer 1 Euro 6500 Indianer. Guarani heisst naemlich die Waehrung, und das ist auch die 2. offizielle Sprache in diesem Land.
Erst geht es zu einem Umsteigeort, von dort nach Ciudad del Este. Den Bus dorthin muss man - zum Glueck hat man noch welche und werden selbige akzeptiert - teilweise mit Real$ bezahlen. Von dort mit dem Taxi - das auf 40 Real$ gehandelt wird, ueber die Paraguay Grenze.
Da Paraguay, und insbes. Ciudad del Este bekannt ist fuer seinen regen Schmuggel, muss natuerlich die Grenzkontrolle unbedingt in mein Handgepaeck schauen. Doch er leuchtet nur kurz herein und wuehlt herum. Er macht zum Glueck nicht den Brustbeutel auf, in dem mein iPod und meine DigiCam und mein Handy drin sind. Die hab ich zwar in Deutschland erworben, aber ich habe keine Kaufbelege dabei. Dann wird es schwierig mit dem Nachweisen und man muss dann evtl. den Zoll bezahlen fuer Gueter die man gar nicht dort gekauft hat.
Morgens wird erstmal die Bude bei den Mennos geraeumt, und mit vollem (Sturm)gepaeck (85L + normaler Rucksack tragen sich auf Dauer nicht so leicht) einige Blocks abgelaufen bis sich ein Inet Cafe findet. Dort faehrt der Rechner nach 10 Min einfach runter, obgleich ich gerade etwas abschreiben muss, sehr nett Dann festgestellt, dass man noch den Zimmerschluessel der Mennos bei sich hat. Also nochmal zurueck und bei den Mennos abgegeben.
Sodann geht es mit einem STINKnormalen (ja die Busse pesten hier einiges in die Luft) Bus einen Teil der goldenen Route abfahren - die normalerweise 35-40 USD kostet, wenn man sie bucht. Warum so teuer, fragt man sich. Das liegt an einem speziellen Touristikbus und dass man einen Guide dazu bekommt. Wird eingespart
Nachteil bei dem Ganzen, wenn man selber versucht mit normalem OEPNV zu fahren: wie schon im Reisefuehrer steht sind die Busse einerseits gefaehrlich (Taschendiebe) und andererseits Zitat "schwierig mit Gepaeck", oefters sind sie rammelvoll. Vorne im Bus wird staendig Mate herumgereicht, aber das ist man ja schon gewoehnt.
Immer wenn der Bus kurz halten muss, steigt sofort einer der vielen Strassenverkaeufer hinzu, verkauft HandyHuellen (wer um alles in der Welt braucht im Bus eine neue Handyhuelle), erfolgreicher sind da schon die Bananen-, Brot- und Getraenke-Verkaeufer. Ausserdem sehr nett anzuhoeren ist die Dauerbeschallung, die teilweise wie Jahrmarktsmusik anmutet. Ohnehin, ohne Musik geht vor allem in Brasilien und eben auch in Paraguay gar nichts. Wenn der Bus selber nichts spielt, schaltet einfach jemand sein mitgebrachtes Radio an.
In San Bernardino kurz an den See, dort Bootsrundfahrt gebucht, 20000 Guarani. Dann noch endlich eine Indianerkette gekauft, von 10000 runtergehandelt auf 8000. Schliesslich noch ein nicht so ueppiges Mahl mit Getraenken am Kiosk fuer 26500. Dann zur Kirche La Caacupe.
Erst dann festgestellt dass die Indianer ausgehen! Und man kaum noch nach Foz kommen wird. In Paraguay bezahlt man naemlich mit Indianern, man bekommt fuer 1 Euro 6500 Indianer. Guarani heisst naemlich die Waehrung, und das ist auch die 2. offizielle Sprache in diesem Land.
Erst geht es zu einem Umsteigeort, von dort nach Ciudad del Este. Den Bus dorthin muss man - zum Glueck hat man noch welche und werden selbige akzeptiert - teilweise mit Real$ bezahlen. Von dort mit dem Taxi - das auf 40 Real$ gehandelt wird, ueber die Paraguay Grenze.
Da Paraguay, und insbes. Ciudad del Este bekannt ist fuer seinen regen Schmuggel, muss natuerlich die Grenzkontrolle unbedingt in mein Handgepaeck schauen. Doch er leuchtet nur kurz herein und wuehlt herum. Er macht zum Glueck nicht den Brustbeutel auf, in dem mein iPod und meine DigiCam und mein Handy drin sind. Die hab ich zwar in Deutschland erworben, aber ich habe keine Kaufbelege dabei. Dann wird es schwierig mit dem Nachweisen und man muss dann evtl. den Zoll bezahlen fuer Gueter die man gar nicht dort gekauft hat.
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