Der Euro ist gegenüber dem Dollar auf den höchsten Stand seit zwei Jahren geklettert. Ein starker Euro verbilligt Importe, verteuert aber die Ausfuhren, was die exportorientierte deutsche Wirtschaft belastet. Für deutsche Touristen bedeutet ein starker Euro dagegen, dass der Urlaub in vielen Ländern außerhalb der Eurozone billiger wird.
Fuer Adsense bedeutet das natuerlich eine magerere Ausbeute, zusammen mit den derzeitigen Sommertemperaturen.
Macht nix, Hauptsache Sonne pur
Freitag, 13. April 2007
Euro auf Zwei-Jahres-Hoch
Donnerstag, 12. April 2007
04.04.2007 Villa d'Este, Fegefeuerkirche (Day 7)
Der Flug geht um 16.30 Uhr, da bleibt noch der Vormittag für ein paar Abstecher.
Zuerst zu Bocca della Verita. Die Bocca della Verità (Mund der Wahrheit) ist eine übermannshohe marmorne Maske, die im antiken Rom als Abschluss einer Wasserleitung bzw. als Wasserspeier für einen Brunnen diente. Sie befindet sich in der Vorhalle der im 6. Jahrhundert errichteten Kirche Santa Maria in Cosmedin zwischen Tiberufer und Circus Maximus. Die Maske stellt den Flussgott Triton dar. Einer mittelalterlichen Legende nach verliert jeder seine Hand, der sie ihr in den Mund legt und dabei nicht die Wahrheit sagt. Im Mittelalter wurde manchmal mit dem Schwert nachgeholfen. [Bekannt wurde die Bocca della Verità vor allem auch durch den Film Ein Herz und eine Krone mit Gregory Peck und Audrey Hepburn]
Bei der naechsten Kirche suche ich ewig. Es ist die Santa Maria dell'Orazione e Morte. Doch ich koennte heulen, denn sie ist komplett verschlossen. Was ist nun das Besondere an dieser Kirche? Nicht nur dass die Fassade mit Totenköpfen geschmückt ist. Eine geheimnisumwitterte katholische Bruderschaft hatte hier jahrhundertelang ihren Sitz. Sie nahm sich jener Verstorbenen an, die auf Roms Strassen gefunden wurden und die keine Verwandten hatten.
Leider reicht es von der Zeit her nicht mehr fuer weitere makabere Kirchen. Daher mein Tipp: wer mal in Rom ist, moege bitte die Kirche Santa Maria della Concezione in der Via Veneto aufsuchen. Die Kirche ist ueber und ueber, von den Waenden bis zu den Deckengewoelben ausgeschmueckt mit den Knochen von 4000 verstorbenen Moenchen. Auch gibt es noch eine weitere Kirche "Basilica dei Ss. XII Apostoli, u.a. mit einer Ampulle mit 2000 Jahre altem und immer noch flüssigen Blut des Apostels Jakobus.
Der Flughafen Airoporto de Roma ist leider an dem Abflug-Gate nicht ganz dicht, es regnet rein bzw. durch. Beim Security Check geht man etwas penibler vor als in Stuttgart. Der Metalldetektor ist so sensibel eingestellt dass er sogar noch piept, obgleich ich alles Metallische (bis auf den Hosenknopf vielleicht..) abgelegt habe.
Ich habe den Italien Reisebericht unter sehr hohem Zeitdruck geschrieben, das merkt man vielleicht, sorry, geht aber derzeit nicht anders.
Zuerst zu Bocca della Verita. Die Bocca della Verità (Mund der Wahrheit) ist eine übermannshohe marmorne Maske, die im antiken Rom als Abschluss einer Wasserleitung bzw. als Wasserspeier für einen Brunnen diente. Sie befindet sich in der Vorhalle der im 6. Jahrhundert errichteten Kirche Santa Maria in Cosmedin zwischen Tiberufer und Circus Maximus. Die Maske stellt den Flussgott Triton dar. Einer mittelalterlichen Legende nach verliert jeder seine Hand, der sie ihr in den Mund legt und dabei nicht die Wahrheit sagt. Im Mittelalter wurde manchmal mit dem Schwert nachgeholfen. [Bekannt wurde die Bocca della Verità vor allem auch durch den Film Ein Herz und eine Krone mit Gregory Peck und Audrey Hepburn]
Bei der naechsten Kirche suche ich ewig. Es ist die Santa Maria dell'Orazione e Morte. Doch ich koennte heulen, denn sie ist komplett verschlossen. Was ist nun das Besondere an dieser Kirche? Nicht nur dass die Fassade mit Totenköpfen geschmückt ist. Eine geheimnisumwitterte katholische Bruderschaft hatte hier jahrhundertelang ihren Sitz. Sie nahm sich jener Verstorbenen an, die auf Roms Strassen gefunden wurden und die keine Verwandten hatten.
Leider reicht es von der Zeit her nicht mehr fuer weitere makabere Kirchen. Daher mein Tipp: wer mal in Rom ist, moege bitte die Kirche Santa Maria della Concezione in der Via Veneto aufsuchen. Die Kirche ist ueber und ueber, von den Waenden bis zu den Deckengewoelben ausgeschmueckt mit den Knochen von 4000 verstorbenen Moenchen. Auch gibt es noch eine weitere Kirche "Basilica dei Ss. XII Apostoli, u.a. mit einer Ampulle mit 2000 Jahre altem und immer noch flüssigen Blut des Apostels Jakobus.
Der Flughafen Airoporto de Roma ist leider an dem Abflug-Gate nicht ganz dicht, es regnet rein bzw. durch. Beim Security Check geht man etwas penibler vor als in Stuttgart. Der Metalldetektor ist so sensibel eingestellt dass er sogar noch piept, obgleich ich alles Metallische (bis auf den Hosenknopf vielleicht..) abgelegt habe.
Ich habe den Italien Reisebericht unter sehr hohem Zeitdruck geschrieben, das merkt man vielleicht, sorry, geht aber derzeit nicht anders.
03.04.2007 Villa d'Este, Fegefeuerkirche (Day 6)
Die Villa d’Este ist eine Villa mit Garten in dem Ort Tivoli, Region Latium nahe Rom in Italien. Die Gärten erstrecken sich unterhalb der Villa an einem Hang und sind ein Meisterwerk der Gartenkunst. Es gibt mehr als 500 Brunnen, Nymphäen, Wasserspiele, Grotten und Wasserbecken sowie eine Wasserorgel. Das natürliche Gefälle wurde kunstvoll zum Betrieb der enormen Anlage genutzt.
Die Villa ist seit den Jahr 2001 als Weltkulturerbe bei der UNESCO eingetragen. Die Räume des Palastes sind reich ausgeschmückt, und zwar von den Stars des späten römischen Manierismus. Leider ging der Orgelbrunnen, eine wasserbetriebene Wasserorgel (!) Ende des 18. Jahrhunderts unwiederbringlich verloren.
In der Villa quillen Decken und Waende vor Malereien nur so ueber.
In Rom zurueckgekehrt daemmert es schon wieder, ich suche die Kirche mit der Unterkirche auf, in der dem Mithras-Kult gehuldigt wird. Doch ich komme ca. 1 Minute zu spaet, kein Einlass mehr. Aber es haette sowieso 5 Euro gekostet, fuer ca. 1 Raum. Vielleicht sollte man froh sein.
Als nächstes ist die - ich nenn sie so - Fegefeuerkirche im Visier. Genauer heisst sie eigentlich: Chiesa del Sacro Cuore del Suffragio, was soviel heisst wie "Kirche des Heiligen Herzens der Fürbitten für die Verstorbenen". Beweisstück Nummer 2. Drei Fingerabdrücke von Palmira Rastelli, die sie ein Jahr nach ihrem Tod auf dem Gebetsbuch von Maria Zaganti hinterlassen hat. Fingerabdrücke Verstorbener auf Stofffetzen, Nachthemden und Unterwäsche, alles vermeintlich wissenschaftliche Beweise dafür, dass sie existieren - die Seelen im Fegefeuer.
Diese Beweisstuecke sind hinter Vitrinen zu begutachten. Leider sind sie sehr schlecht fotografierbar, wahrscheinlich haben die verstorbenen Seelen etwas dagegen Don Mario von der Erzbruderschaft des Heiligen Herzens der Fürbitten darf derzeit 118 dieser vermeintlichen Beweise hier verwalten. In seiner Kirche soll für die verlorenen Seelen gebetet werden.
Die Villa ist seit den Jahr 2001 als Weltkulturerbe bei der UNESCO eingetragen. Die Räume des Palastes sind reich ausgeschmückt, und zwar von den Stars des späten römischen Manierismus. Leider ging der Orgelbrunnen, eine wasserbetriebene Wasserorgel (!) Ende des 18. Jahrhunderts unwiederbringlich verloren.
In der Villa quillen Decken und Waende vor Malereien nur so ueber.
In Rom zurueckgekehrt daemmert es schon wieder, ich suche die Kirche mit der Unterkirche auf, in der dem Mithras-Kult gehuldigt wird. Doch ich komme ca. 1 Minute zu spaet, kein Einlass mehr. Aber es haette sowieso 5 Euro gekostet, fuer ca. 1 Raum. Vielleicht sollte man froh sein.
Als nächstes ist die - ich nenn sie so - Fegefeuerkirche im Visier. Genauer heisst sie eigentlich: Chiesa del Sacro Cuore del Suffragio, was soviel heisst wie "Kirche des Heiligen Herzens der Fürbitten für die Verstorbenen". Beweisstück Nummer 2. Drei Fingerabdrücke von Palmira Rastelli, die sie ein Jahr nach ihrem Tod auf dem Gebetsbuch von Maria Zaganti hinterlassen hat. Fingerabdrücke Verstorbener auf Stofffetzen, Nachthemden und Unterwäsche, alles vermeintlich wissenschaftliche Beweise dafür, dass sie existieren - die Seelen im Fegefeuer.
Diese Beweisstuecke sind hinter Vitrinen zu begutachten. Leider sind sie sehr schlecht fotografierbar, wahrscheinlich haben die verstorbenen Seelen etwas dagegen Don Mario von der Erzbruderschaft des Heiligen Herzens der Fürbitten darf derzeit 118 dieser vermeintlichen Beweise hier verwalten. In seiner Kirche soll für die verlorenen Seelen gebetet werden.
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