Der gesteckte Plan: Neben einem Kurzaufenthalt (Hin- und Rueckflug) in Atlanta / USA, Geburtststadt des Coca Cola, soll bereist werden:
Argentinien: Hauptstadt Buenos Aires und Foz de Iguacu Wasserfaelle
Uruguay: Hauptstadt Montevideo [und Colonia]
Paraguay: Hauptstadt Asuncion [und San Bernardino, Caacupe]
Brasilien: Foz de Iguacu Wasserfaelle, dann Durchreise von ganz unten im Sueden bis nach Rio de Janeiro, mit mehreren Zwischenstops z.B. in Estaleiro, Floripa, Sao Paolo etc.
[mehr in vollstaendiger Ansicht]
Freitag, 27. Oktober 2006
25.10.2006 Backnang, Stuttgart, Atlanta / Deutschland, USA (Day 0)
Begonnen wird mit dem AbflugTag, dem Tag 0, da Softwaretechniker/Informatiker und Mathematiker nunmal immer bei 0 beginnen
Natuerlich erst am Vorabend gepackt. Dann noch mit CreAllee in den Thai Wok in Backnang ausgegangen. Dadurch 2 Stunden verloren. Packen in a Hurry. Weniger als 4 Stunden geschlafen. Morgens um 6 Uhr losgetigert. Bus knapp zu spaet gefahren, S-Bahn Anschluss zum Flughafen fast verpasst. Haette aber eh nichts ausgemacht, denn man soll zwar 3 Stunden vorher da sein, aber das ist viel zu frueh!!
Am Delta Airlines Schalter extra versichert ob das 65 Liter Gepaeck nicht nochmal extra in Atlanta abgeholt werden muss, sondern direkt nach Buenos Aires geliefert wird. Dabei einen Zettel dort liegen lassen mit wichtigen Daten, das erst spaeter gemerkt. Platz im Mittelgang bekommen. Sicherheitsueberpruefung in Stuttgart war nur Schuhe ausziehen, abtasten lassen, und Handgepaeck wurde leicht auf "gefaehrliche Gegenstaende" kontrolliert. [hat anscheinend eh nichts gebracht, denn an Bord wurde dann eine Frau erwischt mit einer 2L Kanne... Fluessigkeiten sind ja eigentlich derzeit nicht mehr im Handgepaeck erlaubt..]
Ewig (2h) aufs Boarding gewartet. Ein offensichtlicher Student im roten Stuttgart Pulli strickte/haekelte und bekam schliesslich auch noch weibliche Beihilfe - vielleicht ist das ja die neue Art, Bekanntschaften zu knuepfen. Eine Amerikanerin neben mir, die Meg Ryan haette Konkurrenz machen koennen.
Im Flieger waren die gezeigten Kinofilme (The Devil wears Prada und Lake House) schon allein wegen der Bildqualitaet nicht sehenswert - entweder werden die von Videokassette viel zu oft oft durchgenudelt, oder der RGB Beamer war zu alt - oder beides. Der Ton war zudem noch uebersteuert.
Man bekommt im Flieger ein Kissen und eine duenne aber gut waermende Decke, beides wird wirklich noetig wenn man halbwegs schlafen moechte. [Spaeter wird sich zeigen dass man beides nur braucht wenn man ueber Europa und USA fliegt, fliegt man ueber Suedamerika ist es scheinbar einiges waermer, sogar auf 30000 Fuss]
Flugzeit wurde 10 h von Stuttgart nach Atlanta angezeigt. Seltsamerweise wird fast ein Halbbogen geflogen (fast ueber Island und dann ueber Kanada) - oder es wirkt nur so, da ja die Erde eine Kugel-Ei-Form besitzt. Erst auf 31000 Fuss aufgestiegen ueber Europa, ueber USA dann auf 34000 Fuss.
Essen im Flieger: volles Sparprogramm. Selbst die Pizza sah aus wie eine kleine Brotscheibe. [Auf dem Rueckflug war es dann reichlicher, vielleicht weil guenstiger im Einkauf?]
Es stimmte mit der Kaelte, auf ca. 10000m Hoehe ist es schon recht frisch, dazu nervt auch das Eigengeraeusch der Maschine (auch die Lueftung/Klimaanlage). Also Ohrstoepsel nicht vergessen wenn man wirklich schlafen moechte. Aber auch das geht eher schlecht als recht, vor allem als 1,90m Individuum.
Im Flieger erhaelt man 2 Zettel fuer die Einreise in die USA, einen gruenen langen und einen blauen. Im Blauen muss man Fragen beantworten wie ob man Anruechiges vorhat, mit der NS-Zeit zu tun hat, oder wenn man Waren ueber 10000 Wert einfuehrt. Der Gruene hingegen gilt quasi als eine Art VISA fuer die USA, den bei der Einreise abgerissenen kleinen und gut verlierbaren Teil bitte gut im Reisepass aufbewahren, sonst hat man (angebl.) ein Problem.
Atlanta Anflug in Warteschleife. Die Border Control in Atlanta sieht dann so aus: Linker Zeigefinger, Rechter Zeigefinger, jeweils auf einen Scanner legen, dann Foto mit einer Art WebCam. Zoll / Sicherheitskontrolle fast noch lascher als in Stuttgart, dafuer aber mit viel mehr Geschrei und Nachdruck. "Wir geben den Ton an."
Mehr als 5 Stunden in Atlanta absitzen: auf CNN wurde ueber "ILLEGAL ALIEN" berichtet.. fragt mich nicht was das sein soll [Spaeter lernt man dann dass Alien nicht nur Ausserirdisch sondern auch Fremd bedeutet.. weia]. Exit Gate wurde staendig geaendert, erst war es E16, dann E6, schliesslich E4. Erstmal gar keine lokale Zeitanzeige am Flughafen gefunden, man muss schon sehr genau suchen, eigentlich fuer einen Flughafen - Quell so mancher Zeitumstellung - peinlich. Das extrem schnell (da eigentlich spanisch) sprechende Gate Personal fuehrte zu einiger Verwirrung, da viele dieser superben Geschwindigkeit geistig gar nicht folgen konnten. Und so wurde man hin und hergejagt. An einem US Exit Automaten musste die Finger+Foto Prozedur wiederholt werden - reine Schikane? [Nein, das ersetzt anscheinend einige Stempel fuer Ausreise bei USA und Einreise woanders... oder so]
Abflug verspaetet, ca 1,5 Stunden, angebl. weil nochmal die Sicherheit ueberprueft werden muesste und der Flieger gereinigt werden. Dabei noch aelteren Herrn getroffen, der sich als Traveller ausgab, und aus seinem Lonely Planet einige guenstige Unterkuenfte auf dem mitgenommenen Palm PDA herausgeschrieben.
Natuerlich erst am Vorabend gepackt. Dann noch mit CreAllee in den Thai Wok in Backnang ausgegangen. Dadurch 2 Stunden verloren. Packen in a Hurry. Weniger als 4 Stunden geschlafen. Morgens um 6 Uhr losgetigert. Bus knapp zu spaet gefahren, S-Bahn Anschluss zum Flughafen fast verpasst. Haette aber eh nichts ausgemacht, denn man soll zwar 3 Stunden vorher da sein, aber das ist viel zu frueh!!
Am Delta Airlines Schalter extra versichert ob das 65 Liter Gepaeck nicht nochmal extra in Atlanta abgeholt werden muss, sondern direkt nach Buenos Aires geliefert wird. Dabei einen Zettel dort liegen lassen mit wichtigen Daten, das erst spaeter gemerkt. Platz im Mittelgang bekommen. Sicherheitsueberpruefung in Stuttgart war nur Schuhe ausziehen, abtasten lassen, und Handgepaeck wurde leicht auf "gefaehrliche Gegenstaende" kontrolliert. [hat anscheinend eh nichts gebracht, denn an Bord wurde dann eine Frau erwischt mit einer 2L Kanne... Fluessigkeiten sind ja eigentlich derzeit nicht mehr im Handgepaeck erlaubt..]
Ewig (2h) aufs Boarding gewartet. Ein offensichtlicher Student im roten Stuttgart Pulli strickte/haekelte und bekam schliesslich auch noch weibliche Beihilfe - vielleicht ist das ja die neue Art, Bekanntschaften zu knuepfen. Eine Amerikanerin neben mir, die Meg Ryan haette Konkurrenz machen koennen.
Im Flieger waren die gezeigten Kinofilme (The Devil wears Prada und Lake House) schon allein wegen der Bildqualitaet nicht sehenswert - entweder werden die von Videokassette viel zu oft oft durchgenudelt, oder der RGB Beamer war zu alt - oder beides. Der Ton war zudem noch uebersteuert.
Man bekommt im Flieger ein Kissen und eine duenne aber gut waermende Decke, beides wird wirklich noetig wenn man halbwegs schlafen moechte. [Spaeter wird sich zeigen dass man beides nur braucht wenn man ueber Europa und USA fliegt, fliegt man ueber Suedamerika ist es scheinbar einiges waermer, sogar auf 30000 Fuss]
Flugzeit wurde 10 h von Stuttgart nach Atlanta angezeigt. Seltsamerweise wird fast ein Halbbogen geflogen (fast ueber Island und dann ueber Kanada) - oder es wirkt nur so, da ja die Erde eine Kugel-Ei-Form besitzt. Erst auf 31000 Fuss aufgestiegen ueber Europa, ueber USA dann auf 34000 Fuss.
Essen im Flieger: volles Sparprogramm. Selbst die Pizza sah aus wie eine kleine Brotscheibe. [Auf dem Rueckflug war es dann reichlicher, vielleicht weil guenstiger im Einkauf?]
Es stimmte mit der Kaelte, auf ca. 10000m Hoehe ist es schon recht frisch, dazu nervt auch das Eigengeraeusch der Maschine (auch die Lueftung/Klimaanlage). Also Ohrstoepsel nicht vergessen wenn man wirklich schlafen moechte. Aber auch das geht eher schlecht als recht, vor allem als 1,90m Individuum.
Im Flieger erhaelt man 2 Zettel fuer die Einreise in die USA, einen gruenen langen und einen blauen. Im Blauen muss man Fragen beantworten wie ob man Anruechiges vorhat, mit der NS-Zeit zu tun hat, oder wenn man Waren ueber 10000 Wert einfuehrt. Der Gruene hingegen gilt quasi als eine Art VISA fuer die USA, den bei der Einreise abgerissenen kleinen und gut verlierbaren Teil bitte gut im Reisepass aufbewahren, sonst hat man (angebl.) ein Problem.
Atlanta Anflug in Warteschleife. Die Border Control in Atlanta sieht dann so aus: Linker Zeigefinger, Rechter Zeigefinger, jeweils auf einen Scanner legen, dann Foto mit einer Art WebCam. Zoll / Sicherheitskontrolle fast noch lascher als in Stuttgart, dafuer aber mit viel mehr Geschrei und Nachdruck. "Wir geben den Ton an."
Mehr als 5 Stunden in Atlanta absitzen: auf CNN wurde ueber "ILLEGAL ALIEN" berichtet.. fragt mich nicht was das sein soll [Spaeter lernt man dann dass Alien nicht nur Ausserirdisch sondern auch Fremd bedeutet.. weia]. Exit Gate wurde staendig geaendert, erst war es E16, dann E6, schliesslich E4. Erstmal gar keine lokale Zeitanzeige am Flughafen gefunden, man muss schon sehr genau suchen, eigentlich fuer einen Flughafen - Quell so mancher Zeitumstellung - peinlich. Das extrem schnell (da eigentlich spanisch) sprechende Gate Personal fuehrte zu einiger Verwirrung, da viele dieser superben Geschwindigkeit geistig gar nicht folgen konnten. Und so wurde man hin und hergejagt. An einem US Exit Automaten musste die Finger+Foto Prozedur wiederholt werden - reine Schikane? [Nein, das ersetzt anscheinend einige Stempel fuer Ausreise bei USA und Einreise woanders... oder so]
Abflug verspaetet, ca 1,5 Stunden, angebl. weil nochmal die Sicherheit ueberprueft werden muesste und der Flieger gereinigt werden. Dabei noch aelteren Herrn getroffen, der sich als Traveller ausgab, und aus seinem Lonely Planet einige guenstige Unterkuenfte auf dem mitgenommenen Palm PDA herausgeschrieben.
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